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Erlebnisbericht von den Münchner Bierinseln


IMG_8907Erlebnisbericht von den Münchner Bierinseln!

Vor knapp 2 Wochen waren Nico & Padde (hier der Bericht: KLICK) ja bereits bei den Bierinseln in Hamburg mit dabei und sehr begeistert. Grund genug für Steffen die Reise nach München anzutreten:

Station 1: Tap-House

Als erstes ging es für mich mit meiner besseren Hälfte ins Camba Tap-House, um bei der offiziellen Eröffnung der zweiten Münchner Bierinseln dabei zu sein. Aufgrund von S-Bahn-Bauarbeiten und einem etwas größeren Umweg kamen wir leicht verspätet an und die Eröffnung war bereits beendet.

Nach den ersten netten Gesprächen mit guten Bekannten kam Dennis vor seinem Spiegelau-Event ans Tap-House und die erste Runde begann.
Ein Session IPA namens Sunshine Slacker von Evil Twin zum leichten und perfekten Einstieg in den Tag und danach den Bierinsel Sondersud von Camba Bavaria. Dieses Bier war gleich ein Highlight des Tages. Ein 8%-iges Amber Ale, dass auf Kirchen mehrere Monate in einem Eichenfass gereift wurde. Das Bier trägt den Namen Oak Aged Cherry Ale. Wunderbar rund und sehr süffig. Wir hatten beide auf deutlich weniger Alkoholgehalt getippt. Sollte es das Bier nach den Bierinseln noch irgendwo geben – am ehesten wohl im Tap-House selbst – dann eine absolute Trinkempfehlung von mir.IMG_8908

Am Ostbahnhof trennten sich dann unsere Wege. Dennis ging zum Spiegelau-Event und wir starteten in die wilde Kaperfahrt über die Bierinseln.

Station 2: Pachmayr

Die Pachmayr Insel 5 war in einem schnuckeligen Hinterhof angesiedelt und versprühte so einen ganz besonderen Flair. Viele interessierte Biergenießer auf engem Raum. Links und rechts die beiden Brauereistände und daneben türmten Leerkästen des Ladens. Das passte alles sehr stimmig zueinander.
Hier stand für mich vor allem ein Besuch bei Marc Gallo von Hopfmeister an, der eine Woche zuvor als Triff den Brauer die Bierotheken besuchte. Seine drei Biere wurde natürlich auch verkostet. Ein hopfengestopftes Weißbier Gipfel-Glück zum Einstieg, danach das aromatische Surfers Ale und als Abschluss ein IPA, den Irish Road Trip. Tolle Biere der noch sehr jungen Brauerei aus München.
Ebenfalls bei Pachmayr war Craftwerk zu finden, aufgrund von Zeitdruck reichte es hier nur zu einem Bier und zwar das neue Pils mit Amarillo, der hier schön durchkommt. Ein charaktervolles hopfengestopftes Pils.

 

IMG_20150725_142238Station 3: Red Hot

Im Red Hot namen wir am Stone Beertasting teil. Es gab das Pale Ale 2.0, das IPA und das Cali Belgique IPA. Unser Favorit war das Cali Belgique IPA, dass den belgischen Charakter mit dem eines IPA´s perfekt vermischt hat. Aber auch das Pale Ale 2.0 mit Mandarina Bavaria war ein Genuss.

 

Station 4: The Keg Bar

Zu Fuß ging es weiter zu Insel 3, die Keg Bar. Erst eine Straße zu weit oben gewesen, aber dann dank GPS doch fündig geworden. Der Plan auf den Flyern war mir als Nicht-Münchner etwas zu ungenau im Detail, aber als Geocacher bin ich ja ausgestattet.
Die grüne Luftballons wie an jeder Insel zeigten, dass wir hier richtig waren. Am Eingang geht es in den Keller in die eigentliche Bar. Direkt am Treppenabgang noch vor der Theke befand sich der Stand des Riedenburger Brauhauses. Neben den absoluten Empfehlungen Dolden Sud, Dolden Dark und Dolden Sommer Sud wurde mir hier eine spezielles Cuvée gezapft. Dolden Dark mit Dolden Sud gemischt. Dies ergab die Fruchtigkeit des IPA und die „Schwere“ des Porter. Quasi ein frisch gezapftes Black IPA. Wirklich interessant und kann ja auch bequem selbst gemacht werden!

 

Station 5: Reed Cafe

Nur wenige Gehminuten entfernt befindet sich das Reed Cafe welches Insel 2 darstellte. Ein kleines Café, dass wahrlich besetzt war von Bierfans! Bier gab es hier auch und zwar die gesamte Palette von Crew Republic und Braukraft. Alle Biere sind sicherlich lohnenswert. Besonders hervorheben möchte ich hier das P.Orter von Braukraft welches mir wirklich sehr positiv in Erinnerung geblieben ist. Schön malzig, röstig, karamellig und nicht zuviel Kaffee, was ich als sehr angenehm empfand.

 

IMG-20150725-WA0022Station 6: Biervana

Wieder nur wenige Gehminuten entfernt ging es zu Insel 1, dem Biervana. Im Craftbierladen, der wie fast alle Inseln komplett belagert wurde, schenkte Holger Hahn von Bier erleben für Hanscraft & Co den Backbone Splitter und den Collaboration-Sud mit Mashsee Very White Pornstar aus. Dieses gibt es jetzt auch endlich in Flaschen. Ein super erfrischendes Witbier, das vor allem für den Sommer perfekt geeignet ist.
Neben Hanscraft gab es auch noch von Jochen (Brewcifer) persönlich das neue Rhubarb. Ein Saison mit Rhabarbar und Basilikum eingebraut. Aber hier sag ich nichts dazu, denn das neue Männerabend Main Event mit eben genau diesem Bier steht in Kürze an. Soviel sei gesagt: Reinhören lohnt sich!

 

IMG-20150725-WA0023Station 7: Getränke Oase

Überhaupt keine Frage, dass wir auch an der Getränke Oase bei Marion Liebsch vorbeischauen „mussten“. Zumindest gefühlt war hier der größte Ansturm von allen Inseln. Als wir gegen 17:30Uhr ankamen waren die ersten Fässer von Hoppe Bräu bereits leer und auch die Flaschenvorräte neigten sich dem Ende entgegen. Wir tranken den neuen Grenzgänger. Ein Summer Ale in Zusammenarbeit mit Bierol. Auch hier wieder eine unbedingte Empfehlung. Gleiches gilt für den Wuiden Hund, ein leichtes, aber aromatisches Lager.
Herzlichen Dank auch nochmal an Marion und ihren Mann für den superleckeren Wurstsalat! Ein Gedicht!

 

Station 8: Getränke Walter

Mit der Bahn ging es zum Rotkreuzplatz und dann einige Meter zu Fuß zu Getränke Walter. Hier, etwas außerhalb der anderen Inseln, warteten leckere Riegele Biere auf uns. Neben dem bewährten Sortiment auch das neue Riegele golden (unfiltriert). Sehr süffig uns sehr lecker, vor allem als Ganztagsbier gut vorstellbar. Danach noch einen kleinen Schluck Dulcis 12 und einige nette und interessante Worte mit meinem Namensvetter Steffen gewechselt und dann drängte die Zeit. Eine Insel stand noch auf unserem Plan – alle konnten wir defintiv nicht schaffen. Also ging es mit der Bahn weiter.

 

IMG-20150725-WA0027Station 9: Szenedrinks

Bei Szenedrinks gab es eine echte Neuheit zu entdecken: Tilman, bekannt durch Das Helle, stellte Die Dunkle vor. Ein „klassisches“ Dunkles mit englischem Charakter sollte uns erwarten. Gestopft mit Fuggles kam genau das dabei raus. Ein wirklich sehr gut trinkbares und gleichzeitig aromatisches Dunkle. Ähnlich wie Das Helle konnte mich Die Dunkle gleich bei dem ersten Glas begeistern!
Pünktlich zum Zapfschluss verließen auch wir die letzte Insel für heute – aber der Abend war noch jung….

…nach einer deftigen Stärkung ging es zur offiziellen After-Show bei Giesinger. Hier sollten und wollten wir eigentlich auf Dennis treffen, da aber die Hütte brechend voll war und kurz nach uns die Tore geschlossen wurden mussten wir umdenken. Schnell die Untergiesinger Erhellung noch zu Ende genossen und dann ging es zurück Richtung Tap-House. Gemeinsam vom Ostbahnhof ab ging es mit Dennis zu einem kleinen Absacker dorthin zurück.
Neben Imperial Stouts (z.B. „Evil Twin – I love you with my Stout“ 12% Alk.) und einigem Holzfassgelagertem (z.B. „Camba – Bourbon Barrel Oak Aged Milk Stout“ 8% und „Camba – Bourbon Barrel Aged Dunkler Bock“ 7,5% Alk.) gönnten wir uns auch noch jeder einen süßen Spatz von Urban Chestnut („Cuvee de Peche“ 6,5% Alk.) zum Abschluss.

 

Fazit:
Für mich waren die Bierinseln ein voller Erfolg und ich denke auch für die teilnehmenden Inselbetreiber und Brauereien gilt ähnliches. Alle Inseln waren gut bis sehr gut besucht und der Spaß ging keinem verloren. Ein rundum gelungenes Event und ich bin nächstes Jahr sicher wieder dabei, wenn die dritten Münchner Bierinseln anstehen.